„Die, in den vergangenen Tagen bei Mietern städtischer Wohnungen eintreffenden, Mietpreiserhöhungen führen zu Existenzängsten“, erläutert FPÖ-Vizebürgermeister Markus Lassenberger in einer Aussendung, der darauf verweist, dass die Erhöhungen sich von rund 150 bis 400 Euro pro Monat bewegen, und diese Kostenexplosion einem Ankündigungszeitraum von nachweislich gerade mal 14 Tagen beinhaltet hat. „Die Bewohnerinnen und Bewohner, die solche Erhöhungen beispielsweise von der ‚Neuen Heimat Tirol‘ erhalten haben, wissen nicht mehr, wie sie zukünftig noch dafür aufkommen können“, ergänzt Stadtrat Rudi Federspiel.
Es werde jetzt wichtig sein, dass wir mit dem neuen Anti-Teuerungspaket, welches hoffentlich bald ausverhandelt wird, Gegenmaßnahmen ergriffen werden, denn das Jahr 2023 werde herausfordernd genug. „Es wird höhere Millionenbeträge, wahrscheinlich sogar im zweistelligen Bereich benötigen, um der Teuerungsspirale entgegenwirken zu können“, so Lassenberger. Hier müsse das Land Tirol ebenfalls mithelfen, denn Gemeinden und Städte allein können das nicht stemmen. „Nice to have Projekte, wie die Neugestaltung des Bozner Platzes, müssen wieder von der Agenda gestrichen werden, denn die bisher bekannten Baukosten von 6,7 Millionen Euro müssen für die Bürgerinnen und Bürger von Innsbruck verwendet werden. Über derartige Großprojekte - mit einem Umfang von mehr als 3 Millionen Euro - ausgenommen davon müssen Infrastruktur- und für die Sicherheitsprojekte sein, wird man in den nächsten Jahren nachdenken müssen“, erläutert Federspiel.
Für die FPÖ ist klar, dass zwischen ‚Nice to have‘ und ‚Must have‘ Projekten zukünftig einfach klar unterscheiden werden muss. Lieber den Menschen helfen, als selbstherrliche Prestigeprojekte einzelner Politiker umsetzen“, halten die beiden FPÖ-Stadtpolitiker abschließend deutlich fest.