Über die Aussagen der Innsbrucker Neos-Gemeinderätin, Mag. Dagmar Klingler-Newesely zum Fall „Paul“, ein Pflichtschüler, dessen Eltern den Mittagessen nicht zahlen konnten, ist FPÖ-Klubobfrau Andrea Dengg mehr als geschockt. „Angeblich hätte der Schüler, aufgrund der Zahlungsschwierigkeiten seiner Eltern, keinen Mittagstisch sowie, keine Nachmittagsbetreuung bekommen und hätte hungernd nach Hause geschickt werden“, beschreibt Dengg die Fakten. Wie sich nun aber herausgestellt hat, ist die Neos-Mandatarin und Schuldirektorin des Pflichtschülers ihrer Meldepflicht nicht nachgekommen, sondern habe den Fall als politischen Spielball verwendet, um sich politisch in Position zu bringen. Man darf sich schon die Frage stellen, ob Mag. Klingler-Newesely darüber nachgedacht hat, warum sie dieses Kind – und sein Schicksal - in einer Gemeinderatsdebatte instrumentalisiert hat. Scheinbar ist ihr der Unterschied zwischen ihrem Beruf als Schuldirektorin und Politikerin nicht bewusst“, kontert Dengg.
Für die Fraktion FPÖ-Rudi Federspiel sei allerdings definitiv klar: „In Innsbruck müssen Kinder sicherlich nicht hungern. Wir haben dafür genug Hilfsgelder zur Verfügung, und sonst müssen wir bei infrastrukturellen Neuprojekten, die nicht unbedingt notwendig sind, einsparen“, so Dengg, die betroffen anmerkt: „Die politische Instrumentalisierung – von hilfsbedürftigen Kindern – wie durch Mag. Klingler-Newesely - dürfen wir nicht mehr zulassen.“