Zwei schriftliche Anfragen bringt die FPÖ im kommenden Gemeinderat, gemeinsam mit Gerald Depaoli (Gerechtes Innsbruck). „Wir fordern Aufklärung bzgl. Bestellung des neuen städtischen Finanzdirektors und sonstiger Führungskräfte und Klarheit über Abstimmungsfiaskos und Hintergründe des MCI-Vergleichs“, erläutern FPÖ-Stadträtin Andrea Dengg und Klubobmann Markus Lassenberger in einer Aussendung.
Beim TO-Punkt „Neubau Management Center Innsbruck (MCI), Vergleichsabschluss lnnsbrucker Immobilien GmbH & Co KG (IIG) und Habeler & Kirchweger Architekten ZT GmbH“, der unter Ausschluss der Öffentlichkeit behandelt wurde, zog die FPÖ-Fraktion geschlossen aus dem Sitzungssaal aus, „nachdem der grüne Bürgermeister Georg Willi mehrmals das Abstimmungsverfahren hinauszögerte, damit er irgendwie eine Mehrheit in seiner linken Regenbogenkoalition zusammenbrachte, da die Fraktionen – ÖVP und Für Innsbruck – in der Frage des Vergleichsabschlusses, gespalten waren“, erläutert Dengg, die nach wie vor die Höhe des Vergleichs kritisiert.
„Für mich sieht es danach aus, als dass man das Rathaus in grüner Farbe umfärben will, grüne Freunderlwirtschaft nennt man das“, konkretisiert der FPÖ-Klubobmann Markus Lassenberger, der hinsichtlich des Bestellungsverfahrens des neuen Finanzdirektors Johannes Müller gar einen Fall einer verbotenen „Altersdiskriminierung“ ortet: „Die Bewerbung und die Art des Umganges mit Mag. Hannes Verdross, der jahrzehntelang im Magistrat arbeitet und Stellvertreter des ehemaligen Finanzdirektors Mag. Armin Tschurtschenthaler war, muss genau analysiert und aufgeklärt werden.“
Dengg und Lassenberger abschließend: „Der grüne Bürgermeister muss Rede und Antwort stehen, wie seine grüne Personalpolitik rechtlich korrekt ist.“