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Federspiel: „Zeit bei den Großkopfeten zu sparen“

FPÖ kritisiert städtische Personalpolitik

Was schon unter Georg Willi aus dem Ruder lief, wird nun von Johannes Anzengruber fortgeführt: eine desaströse Personalpolitik. „Diese Personalpolitik lässt sich auf zwei Punkte zusammenfassen. Zum einen Günstlingspolitik und Vetternwirtschaft und zum anderen überbordende Ausgaben bei sinkendem Service. Kurzgesagt eine einzige Katastrophe“, fasst FPÖ-Stadtparteiobmann GR Rudi Federspiel zusammen.

„Sowohl bei Willi als auch bei Anzengruber gibt es eine gefährliche Mischung. Beide betreiben eine rücksichtslose Personalpolitik, und zwar auf eine dilettantische Art“, meint Federspiel, der auf die nackten Zahlen verweist. Unter Willi stieg der Personalstand um 24,3 Prozent auf 1.856 Dienstposten an. Das setzt sich unter Anzengruber fort, der für das Finanzjahr 2025 bereits 1.933 Dienstposten vorsieht. „Die Kosten dafür explodieren regelrecht. Aktuell zahlen wir circa 180 Mio. Euro an Personalkosten und das bei einem Gesamtbudget von etwa 530 Mio. Euro. Allein unter Willi stiegen die Kosten um satte 100 Mio. Euro. Dass sich das nicht mehr ausgeht, sollte jedem einleuchten“, ist sich Federspiel sicher.

Die FPÖ hält fest, dass viele Mitarbeiter unter teils herausfordernden Bedingungen eine hervorragende Arbeit machen. „Wie die Situation ist, zeigt ja auch, dass 28 Prozent binnen vier Jahren wieder gehen. Das muss einem als Arbeitgeber auch zu denken geben“, so Federspiel, der weiter kritisiert: „Problematisch sind die hohen Gehaltsklassen. In den Leitungsfunktionen wurden in nur vier Jahren 80 Prozent ausgetauscht. Und man kann sich denken, dass die Stellen nicht gerade an Bürgermeisterkritiker gegangen sind. Die Leidtragenden sind wie immer die fleißigen ‚Indianer‘ in den unteren Rängen.“

„Während für die Bevölkerung in Innsbruck alle Gebühren massiv erhöht werden, ein Geschäft nach dem anderen schließt und immer mehr Küchen in der Gastronomie kalt bleiben, lebt man im Rathaus auf großem Fuß. Anzengruber wird nicht umsonst von den Bürgern spöttisch als Sonnenkönig betitelt. Es ist Zeit zu sparen, und zwar nicht bei der Bevölkerung und auch nicht bei den fleißigen Magistratsmitarbeitern, die den Laden am Laufen halten, sondern im System und bei den Großkopfeten“, so Federspiel abschließend.

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