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10. September 2021 | Innsbruck, FPÖ, Innenpolitik, Inneres, Wirtschaft

FW Tirol: Sind Innsbrucker Ressortverantwortliche mit der Vielzahl an Masterplänen und Machtbarkeitsstudien überfordert?

Sonder-Gemeinderat zur Wirtschaft in Innsbruck wäre dringend nötig!

„In ihrer Kreativität an Machbarkeitsstudien, Masterplänen und sonstigen Konzepten scheinen die Stadtverantwortlichen den Überblick verloren zu haben, anders ist die aktuelle Diskussion rund um Pavillon und Reisebusleitsystem nicht zu erklären“, zeigt sich Christian Huber, FW-Tirol Obmannstellv. verärgert: „Man darf sich von den Ressortverantwortlichen schon erwarten, dass sie nicht nur wissen, was beschlossen wurde, sondern auch die jeweiligen Unterlagen und teuer erworbenen Studien wenigstens genau studieren.“


Vor allem die Diskussion über die künftige Nutzung des Pavillons vor dem Landestheater zeigt die bestehende Problematik in der Stadt Innsbruck. „Wenn seit Jahren keine geeignete wirtschaftliche Nutzung möglich ist, muss sich die Stadt fragen, wo der Fehler liegt“, führt der Innsbrucker Unternehmer weiter aus. „Vielleicht liegt es auch daran, dass die vielgepriesene Wirtschaftsfreundlichkeit nur ein politisches Schlagwort ist“, stellt Huber im Zusammenhang mit der „nicht erkennbaren Innsbrucker Wirtschaftspolitik“ eine provokante Frage.


Die Freiheitliche Wirtschaft erinnert neuerlich an die schwierige Situation in allen wirtschaftlichen Bereichen. „Es ist auch durchaus bezeichnend, dass Diskussionen oder Konzepte über konkrete oder rasche Maßnahmen für die Wirtschaft immer wieder nur auf die lange Bank geschoben werden“, erinnert Huber an die fehlenden politischen Maßnahmen. „Vereinzelt scheinen einige Innsbrucker Politiker in Sphären der Selbstverwirklichung zu leben, anstatt sich auf die reale Bühne des Alltags zu begeben“, führt Huber weiter aus und kritisiert vor allem Bgm. Georg Willi und StRin Uschi Schwarzl: „Bei dem Thema Kulturquartier St. Bartlmä“ scheint plötzlich viel Geld da zu sein, während überfällige Maßnahmen immer wieder nach hinten verschoben werden.


Die Sommerdiskussion rund um die Nutzung des Pavillon zeigt aber in vielen Bereichen das fehlende wirtschaftliche Verständnis. „Vor allem sind die einzelnen Masterpläne und Machbarkeitsstudien wohl nicht aufeinander abgestimmt“, ist Huber verwundert. „Bis zur Klärung dieser offenen Fragen dauert es ja noch, da dies erst bei der ersten Herbst- Gemeinderatssitzung erfolgen soll, wobei ein Sonder-Gemeinderat zur Innsbrucker Wirtschaft nicht nur nahe liegend, sondern dringend nötig wäre“, sagt Mag. Christian Huber abschließend.

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