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12. Februar 2024 | Landtag, Kitzbühel, Tierschutz, FPÖ

Gamper: „Es bräuchte schon lange ein Programm, damit Tierärzte für ihre Arbeit in Tirol begeistert werden können.“

Tirols FPÖ wirft dem zuständigen LH-Stv. Geisler Untätigkeit vor, und warnt vor Kollaps bei der tierärztlichen Versorgung in Tirol.

„Seit Jahren weise ich auf die Missstände bei der veterinärmedizinischen Versorgung in Tirol hin, und jetzt wird die Rechnung präsentiert. LH-Stv. ÖR Josef Geisler und sein Landesveterinärdirektor Dr. Josef Kössler haben auf allen Ebenen versagt“, stellt der  Tierschutzsprecher der Freiheitlichen im Tiroler Landtag, LAbg. und StR. Alexander Gamper zu der Berichterstattung der Tiroler Tageszeitung „Im Ötztal fehlen Tierärzte“, fest.

Geisler sei mehrmals seit 2018, in Landtagsdebatten und mittels schriftlichen  Anfragen, darauf hingewiesen worden, dass es eine eklatante Unterversorgung im  veterinärmedizinischen Bereich gibt, und eine Pensionierungswelle von Tierärzten, die  Unterversorgung verstärkt: „Ich habe Geisler mehrmals in den letzten Jahren auf die  kommende Pensionswelle von Veterinären hingewiesen, und dass es notwendig sei,  ein Programm zu entwickeln, damit Tierärzte für ihre Arbeit in Tirol begeistert werden  können.“ Geisler habe aber letztlich nur auf ein Pilotprojekt der AGES Innsbruck und  der Vetmeduni Wien aus dem Jahr 2016 „der Wiederkäuer im Alpenraum“ verwiesen.  Für den FPÖ-Tierschutzsprecher folglich, „nichts als heiße Luft und großspurige  Ankündigungen ohne jegliche Wirkung.“  

 

Spätestens jetzt müsste Landeshauptmann Anton Mattle die Notbremse ziehen, und  für eine geeignete und vor allem bemühte Nachfolge sorgen: „Der Landesrat und sein  Landesveterinärdirektor haben in den letzten Jahren nur einmal von sich Reden  gemacht, nämlich beim Tötungsgatter Kaisers, wo Rotwild abgeschlachtet wurde, und  nicht einmal das haben sie richtig auf die Reihe bekommen, wie die Tierschutzberichte  über das grauenvolle Massaker bewiesen.“  

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