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24. April 2019

Gamper: „Fordere von Hechenberger mehr Sachlichkeit.“

Schutzstatus für Wölfe ist Angelegenheit der EU.

Mehr Sachlichkeit zum Thema Wolf fordert FPÖ-Landwirtschafts- und
Tierschutzsprecher im Tiroler Landtag LAbg. Alexander Gamper von Tirols
Landwirtschaftskammerpräsidenten Josef Hechenberger. Für ihn sei es unerlässlich,
das Thema Wolf emotionsfrei und mit Experten zu diskutieren. „Tirols
Tierschutzombudsmann Dr. Martin Janovsky ist ein Fachmann, wenn es um das
Thema Wolf geht, ich empfehle Hechenberger ein klärendes Gespräch mit ihm“,
erläutert Gamper in einem Statement. Er findet es schlichtweg populistisch, wenn
Hechenberger davon spricht, dass bäuerliche Betriebe aufgrund des Wolfes an das
Aufhören denken. „Der Kammerpräsident soll sich um die wirklichen Probleme der
Tiroler Bauern kümmern, anstatt das Thema Wolf bei jeder Gelegenheit hoch zu
kochen", führt Gamper aus. Weder der Landtag noch der Bund können den
Schutzstatus um den Wolf aufheben oder abändern. „Das ist eine Angelegenheit auf
EU Ebene“, konkretisiert der FPÖ-Landwirtschaftssprecher weiter. Um den
Schutzstatus aufzuheben, benötigt es eine Geschlossenheit im Europaparlament.
Eine Wolfshetze, wie es Gamper bezeichnet, nützt niemanden und bringt nur
Unsicherheit, Spaltung und Streiterei. Gamper verweist darauf dass Dr. Janovsky mit
dem Wolfsmanagement in Tirol hervorragende Arbeit leiste. „Jeder Verdachtsfall wird
einzeln und persönlich von Experten untersucht und der Bauer wird natürlich im Falle
des Falles schadlos gehalten.“ Der FPÖ-Politiker appelliert nochmals an eine
professionelle, emotionslose Herangehensweise zum Thema Wolf, „denn nicht jedes
Schaf, das tot umfällt, hat der böse Wolf gerissen."

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