Mehr Sachlichkeit zum Thema Wolf fordert FPÖ-Landwirtschafts- und Tierschutzsprecher im Tiroler Landtag LAbg. Alexander Gamper von Tirols Landwirtschaftskammerpräsidenten Josef Hechenberger. Für ihn sei es unerlässlich, das Thema Wolf emotionsfrei und mit Experten zu diskutieren. „Dr. Martin Janovsky ist ein Fachmann, wenn es um das Thema Wolf geht, ich empfehle Hechenberger ein klärendes Gespräch mit ihm“, erläutert Gamper in einem Statement. Er findet es schlichtweg populistisch, wenn Hechenberger davon spricht, dass bäuerliche Betriebe aufgrund des Wolfes an das Aufhören denken. „Der Kammerpräsident soll sich um die wirklichen Probleme der Tiroler Bauern kümmern, anstatt das Thema Wolf bei jeder Gelegenheit hoch zu kochen", führt Gamper aus. Weder der Landtag noch der Bund können den Schutzstatus um den Wolf aufheben oder abändern. „Das ist eine Angelegenheit auf EU Ebene“, konkretisiert der FPÖ-Landwirtschaftssprecher weiter. Um den Schutzstatus aufzuheben, benötigt es eine Geschlossenheit im Europaparlament. Eine Wolfshetze, wie es Gamper bezeichnet, nützt niemanden und bringt nur Unsicherheit, Spaltung und Streiterei. Gamper verweist darauf dass Dr. Janovsky mit dem Wolfsmanagement in Tirol hervorragende Arbeit leiste. „Jeder Verdachtsfall wird einzeln und persönlich von Experten untersucht und der Bauer wird natürlich im Falle des Falles schadlos gehalten.“ Der FPÖ-Politiker appelliert nochmals an eine professionelle, emotionslose Herangehensweise zum Thema Wolf, „denn nicht jedes Schaf, das tot umfällt, hat der böse Wolf gerissen."