„Ich verstehe ja, dass der St. Johanner Bürgermeister Stefan Seiwald für seine Ortsgemeinde etwas herausholen will, aber als Abgeordneter des Bezirkes Kitzbühel stehe ich dafür ein, dass wir zuerst Lösungen für den ganzen Bezirk erarbeiten müssen, anstatt mit der Idee einer Überbauung eines Außenbeckens auf Tournee zu gehen“, hält FPÖ-Bezirksobmann LAbg. Alexander Gamper in einer Aussendung aufgrund der Berichterstattung fest, in der es um den allfälligen Bau eines 50 Meter Indoor-Wettkampfschwimmbecken in St. Johann in Tirol geht. Für den Tourismussprecher der FPÖ im Tiroler Landtag sei es schlichtweg nicht nachvollziehbar, wie ausgerechnet St. Johann in Tirol in Genuss einer internationalen Schwimmsportstätte kommen solle, da „St. Johann in Tirol weder die Voraussetzungen für die Beherbergung der Sportler hat, noch die restliche kommunale Infrastruktur dazu bereitstellen kann.“
Für Gamper ist die Idee der Überdachung des 50 Meter Außenbeckens eine reine „ÖVP-Schnapsidee“: „Seiwald sollte sich besser mit seinen Bürgermeister Kollegen des Bezirks an einem Tisch setzen, und darüber nachdenken, wie das Schlamassel bezüglich den fehlenden Hallenbädern im Bezirk gelöst werden kann, anstatt sich mit einer utopischen Idee wichtig zu machen. Denn wichtiger ist es, dass Kinder das Schwimmen erlernen können, Einheimischen und Gästen ein attraktives Sportangebot zur Verfügung steht, als, dass Millionen Euro in eine Wettkampfsportstätte investiert werden, die nur für Profisportlern zu Verfügung steht.“
Gamper merkt abschließend an: „Der Tiroler Landtag hat vor kurzem das MCI und das Universitätssportsinstitut damit beauftragt, eine Gesamtstudie über die Situation der Schwimmbäder in Tirol zu erstellen, und bis diese nicht vorliegt, ist es unseriös, mit solchen Forderungen, wie sie Seiwald erhebt, in die Öffentlichkeit zu gehen.“