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Gang: „Wer arbeitet, muss sich auch das Leben leisten können“

FPÖ fordert Landesstrompreisdeckel, um Preisexplosion zu verhindern

Die Strompreise stellen spätestens ab Juni viele Tiroler Familien vor einer unlösbaren Herausforderung. Größere Haushalte mit einem Verbrauch von mehr als 2900 kWh müssen mit einem Preisanstieg von mindestens 25% rechnen, Tendenz steigend. Insgesamt müssen 250.000 Kunden vor einer wahren Preisexplosion zittern. Ein Plus von 245 Prozent wird Abnehmern künftig verrechnet. Die Arbeiterkammer errechnet für eine durchschnittlichen Haushalt eine Mehrbelastung von monatlich 45 bis 50 Euro.

„Neben der hohen Inflation bei Lebensmitteln machen auch die steigenden Kredite und Mietpreise den Menschen das Leben in Tirol kaum noch möglich. Menschen, welche 40 Stunden arbeiten und sich dennoch das Leben in ihrer Heimat nicht mehr leisten können, fühlen sich zurecht politisch hängen gelassen. Tirol und der Bund müssen dringend Regelungen schaffen, damit landeseigene Unternehmen ihren Strom kostendeckend an die heimische Bevölkerung weitergeben können“, so der freiheitliche Wirtschaftssprecher BM KR Andreas Gang, der neben dem Bundesstrompreisbremse für einen eigenen Landesstrompreisdeckel appelliert, da „ wir in Tirol immerhin mit den höchsten Lebenshaltungskosten und gleichzeitig niedrigsten Löhnen konfrontiert sind.“

Gang verweist darauf, dass neben Privatpersonen auch Unternehmer wie Gastronomen, Bäcker, Käsereien und viele mehr unter den Erhöhungen stöhnen. „Aber auch die Gemeinden geraten an ihre Grenzen. Als Bürgermeister weiß ich, was da auf uns zukommt. Schulen, Kindergärten, Wohn- und Pflegeheime, teils Schwimmbäder und vieles mehr müssen Gemeinden aufrechterhalten. Das trifft uns mit voller Wucht und ich bin mir nicht sicher, ob alle Gemeinden die kommunale Infrastruktur aufrechterhalten werden können, wenn nicht schnell die Notbremse gezogen wird“, so Gang abschließend.

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