„Die Reaktionen von Bildungslandesrätin MMag.a Dr.in Hagele und der grünen Frauensprecherin Arslan beweisen, dass sie nicht in der Lage sind, den Elternbonus richtig einzuordnen. Ohne Rücksicht auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse von Kindern und Eltern zu nehmen, wollen beide Politikerinnen die frühkindliche Erziehung in den Verantwortungsbereich staatlicher Betreuungseinrichtungen übertragen“, so der freiheitliche Sozialsprecher im Tiroler Landtag und AK-Vorstand KR LAbg. Patrick Haslwanter.
Das Argument, dass sich ein Elternbonus negativ auf die Verfügbarkeit von Betreuungsplätzen auswirken würde, ist für Haslwanter völliger Schwachsinn: „Genau das Gegenteil wäre der Fall! Durch einen Elternbonus würden schlagartig Plätze frei, welche dann von jenen Eltern in Anspruch genommen werden können, die ihn dringend benötigen“, so Haslwanter.
Auch das Argument, dass sich Frauen in die finanzielle Abhängigkeit begeben würden, zerpflückt Haslwanter: „Aktuell werden für die Kindererziehung bis zu 48 Monate in der Pensionsversicherung angerechnet und dafür eine Beitragsgrundlage von 2,300,10 Euro monatlich, was ungefähr einem Nettoeinkommen von 1.800 Euro entspricht, herangezogen. Ein Elternbonus würde für maximal 36 Monate in Anspruch genommen werden können.“
„Anstatt sich darauf zu fokussieren, wie man Kleinkinder möglichst früh in die staatliche Obhut geben kann, sollte sich Hagele auf den Ausbau des Betreuungsangebotes für Kinder von drei bis zehn Jahren konzentrieren, um allen Elternteilen einen unkomplizierten Wiedereinstieg und Verbleib im Berufsleben zu ermöglichen. Ihre Sorgen darüber, dass Kinder zuhause vor dem Fernseher verwahrlosen, gleicht einem schwarzen Offenbarungseid und machen mich sowie viele anderen Eltern in Tirol einfach nur sprachlos“, so Haslwanter abschließend.