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Haslwanter: „Uns läuft die Zeit davon!“

FPÖ Tirol begrüßt Ärztebereitstellungsgesellschaft, fordert aber Ausrollung auf ganz Österreich sowie mehr Tempo und weitere Maßnahmen!

Mit der „Ärztebereitstellungsgesellschaft“, ein Pilotprojekt von ÖGK und Ärztekammer, nimmt für die FPÖ Tirol eine langjährige freiheitliche Forderung nun Gestalt an. „Wir fordern seit geraumer Zeit, dass man im Kampf gegen den Kassenarztmangel auf ärztliche Dienstleistungen im Rahmen von Angestelltenverhältnissen setzt“, so der freiheitliche Gesundheitssprecher im Tiroler Landtag KR LAbg. Patrick Haslwanter.

Laut Haslwanter ist es angesichts steigender Kosten und schlechter Kassenverträge für viele Mediziner in den letzten Jahren immer unattraktiver geworden, den Schritt in die Selbstständigkeit zu riskieren, weshalb immer mehr Ärzte ein sicheres Angestelltenverhältnis bevorzugen. Dass die Ärztebereitstellungsgesellschaft vorerst nur als Pilotprojekt auf die Dauer von drei Jahren in Umsetzung geht, dämpft die Euphorie erheblich. „Uns läuft im Bereich der Gesundheitsversorgung die Zeit davon! Von einem befristeten Pilotprojekt mit lediglich neun Standorten in Wien und Niederösterreich profitieren die Tirolerinnen und Tiroler überhaupt nicht“, kritisiert Haslwanter das Setting des Projekts.

Abschließend fordert Haslwanter wesentlich mehr Tempo sowie weitere Maßnahmen, um den drohenden Gesundheitslockdown zu verhindern: „Wir müssen wesentlich mehr Mediziner ausbilden, mehr Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen und Anreize schaffen, damit ausgebildete Mediziner auch langfristig dem Tiroler Gesundheitssystem erhalten bleiben.“

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