Auf Österreich rollt gerade die nächste Hitzewelle zu. Bereits jetzt sind nicht nur in Tirol verdorrte Wiesen und Almen zu sehen. Die extreme Trockenheit des letzten Jahres wiederholt sich und belastet die österreichische Land- und Forstwirtschaft. „Daher müssen wir unsere heimischen Bäuerinnen und Bauern dringend unterstützen. Es gehört eine Sofortmaßnahme zur Stärkung der geschädigten Landwirte her“, erklärt der Osttiroler Nationalratsabgeordnete Mag. Gerald Hauser. Viele Bauern berichten über extreme Trockenheit in ihrer Region, nicht nur in Osttirol. Das Grünland ist nicht mehr grün, sondern braun wohin das Auge reicht. „Auf vielen Höfen fehlt ausreichend Futter für die Viehbestände. Manche Bauern müssen bereits auf das für die nächsten Wintermonate eingelagerte Futter zurückgreifen oder teures Futter zukaufen. Andere sind gezwungen, den Viehbestand zu senken – will heißen: Tiere müssen kurzfristig verkauft werden, wodurch die ohnedies schon niedrigen Erzeugerpreise erneut sinken. Eine weitere negative Spirale für die Bauernschaft entsteht“, erklärt Hauser. Mit einem neuen „Hitze-Paket“ – eventuell auch direkt via Katastrophenfonds – kann den tierhaltenden Betrieben mit Grünland rasch geholfen werden. Hier müsste die Bundesregierung rasch tätig werden. Auch die Agrarlandesräte sind gefordert, das Ihrige zur Lösung des Futterproblems beizutragen. „Nur so können unsere Nutztierbauern den Tropensommer wirtschaftlich überleben und uns weiter mit gutem Fleisch und Milch versorgen“, so Hauser abschließend.