Seit einigen Jahren bereits holen Frauen bei der Anzahl der Uniabschlüsse in Österreich kräftig auf. Auch 2022 waren es wieder über 4.000 mehr. Für die freiheitliche Frauensprecherin LAbg. Gudrun Kofler ist das ein gutes Zeichen in die richtige Richtung.
„Wenn Frauen gut ausgebildet sind, ist das in mehrerlei Hinsicht positiv. Zum einen hilft es, die Einkommensschere zwischen den Geschlechtern zu verringern und zum anderen ist es eine gute Vorsorge gegen Altersarmut, die vor allem Frauen bzw. Alleinerzieherinnen betrifft“, so Kofler.
Kofler streicht zudem hervor, dass ein hoher Bildungsgrad es Frauen leichter ermöglicht, trotz Teilzeitbeschäftigung ein gutes Einkommen zu sichern: „Wenn sich Frauen für Kinder und dafür entscheiden, sich in den ersten Monaten und Jahren nach der Geburt vor allem der Kinderbetreuung zu widmen, haben sie durch eine gute Ausbildung und dank ihrer hohen Qualifikation weit bessere Möglichkeiten, ihre Karriere weiter zu verfolgen beziehungsweise lukrative Teilzeitstellen zu erhalten und wieder im Berufsleben Fuß zu fassen. Es ist enorm wichtig, Frauen die Möglichkeit zu bieten, Familie und Karriere bestmöglich zu vereinen und gleichzeitig ihre soziale Absicherung zu garantieren.“