Die neue Statistik zur Gewalt gegen Frauen bricht abermals einen traurigen Rekord. 40 Anzeigen täglich gibt es österreichweit. Für die freiheitliche Frauensprecherin im Tiroler Landtag, LAbg. Gudrun Kofler, BA, kann „angesichts dieser Zahlen nicht zur Tagesordnung übergegangen werden.“
Allein in diesem noch jungen Jahr wurden 14.643 Betretungs- und Annäherungsverbote ausgesprochen. „Das sind 14.643 Gewalttaten: Bedrohung, Misshandlung, Vergewaltigung, schwere Körperverletzung oder gar Tod, die hinter dieser Zahl stehen. Das ist alarmierendes Armutszeugnis. Die Regierung ist hier gefragt zu handeln“, so Kofler, die fordert: „Es braucht dringend einen ständigen Krisenstab und einen flächendeckenden Ausbau der Prävention und Schutzeinrichtungen! Wir brauchen mehr Frauenhäuser und psychologische Unterstützung.“
Für Kofler endet die Hilfe aber nicht dort. „Auch bei den Männern muss angesetzt werden. Wertvolle Vereine wie die Mannsbilder gehören stärker unterstützt. Geld muss in die Präventionsarbeit fließen. Weiters muss auch angesprochen werden, – auch wenn das unsere Gutmenschen nicht gerne hören – dass vor allem in migrantischen Milieus, die in frauenfeindlichen Gesellschaften sozialisiert wurden, Gewalt gegen Frauen kein Verbrechen ist. Eine strikte Asyl- und Migrationspolitik ist somit auch Frauenschutz-Politik. Die Festung Österreich ist auch eine Schutzmaßnahme für Frauen“, so Kofler abschließend.