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Kofler & Haslwanter: „Covid-Kinder-Studie ist Armutszeugnis für Verantwortungsträger“

FPÖ fordert Offensive im Kinder- und jugendpsychiatrischen Bereich und politische Konsequenzen nach Präsentation der Tiroler Covid-Kinder-Studie

Die Ergebnisse der Covid-Kinder-Studie sind „ein einziges Armutszeugnis für die Verantwortungsträger“, subsumieren die freiheitliche Familiensprecherin LAbg. Gudrun Kofler, BA und FP-Gesundheitssprecher LAbg. KV Patrick Haslwanter nach der Präsentation der Studie. Die Studie kommt nämlich zu dem Ergebnis, dass immer noch viele Jugendliche und Kinder an Angststörungen und Depressionen leiden.

4.500 Kinder und deren Eltern aus dem Bundesland Tirol und Süd-Tirol wurden zu den psychischen Auswirkungen befragt. Die Antworten reichen von schlechterer Lebensqualität über emotionales Unwohlsein bis hin zu Depressionen und Angststörungen. Gar ein Drittel der Kinder entwickelten während der Pandemie psychische Symptome, die einer klinischen Behandlung bedürfen, lautet das Ergebnis der Studienleitung der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie. „Nun haben wir schwarz auf weiß, was wir schon lange vermutet haben. Dieses Ergebnis ist nicht schönzureden. Was unseren Kindern hier völlig unnötig zugemutet wurde, ist ein Skandal. Diese Schuld werden die Verantwortlichen nicht abschütteln können. Waren es die vielen geschundenen Kinderseelen wert?“, fragt Kofler, die politische Konsequenzen ob dieser Ergebnisse einfordert.


Haslwanter sieht nun die Landesregierung gefordert, dringend ambulante und stationäre Plätze für Kinder in der Jugendpsychiatrie zu schaffen. „Ich erinnere daran, dass es während der ganzen Pandemie nur im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie Triagen gab. Die Studie unterstreicht, wie dramatisch die Situation immer noch ist. Es herrscht dringender Handlungsbedarf“, so Haslwanter, der auf entsprechende Anträge der FPÖ aus dem letzten Jahr erinnert. Die FPÖ schließt sich auch der Forderung der Direktorin der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie an, dass Psychotherapie von der Gesundheitskasse finanziert werden soll.


Die FPÖ fühlt sich auch hier mit ihrem Kurs bestätigt. „Mit einem freiheitlichen Pandemiemanagement, das Gesundheit und Freiheit nicht gegeneinander ausspielt und die Schwächsten der Gesellschaft besonders berücksichtigt hätte, würden uns heute solche Horrormeldungen erspart bleiben“, so Kofler und Haslwanter unisono.

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