„Die Debatte um die Kinderbetreuung zeigt weiterhin klaffende Lücken: Trotz Bekenntnissen und regelmäßigen Touren von Regierungsvertretern bleiben konkrete Taten aus. Die zuständige Bildungs-Landesrätin Cornelia Hagele (ÖVP) spricht von Fortschritten, doch die Praxis beweist anderes: Offene Finanzierungsfragen, wackelnde Projekte und eine Planung ins Blaue!", kritisiert die freiheitliche Tiroler Familiensprecherin Gudrun Kofler, BA.
All die alten Probleme in der Kinderbetreuung sind nach wie vor ungelöst. Und während von einer flächendeckenden Versorgung geredet wird, bleibt die echte Wahlfreiheit wieder auf der Strecke: Braucht es tatsächlich einen Betreuungsplatz für jedes Kind – ein Versprechen, das das Land ohnehin nicht halten wird können – oder wäre es nicht ehrlicher und nachhaltiger, auch jene Eltern gezielt zu unterstützen, die ihre Kinder selbst betreuen möchten?
Auch die Gemeinden fragen sich zunehmend, ob sie die Kosten am Ende alleine schultern müssen. Denn noch immer fehlt es an klaren Finanzierungszusagen. Die Folge: viele Projekte bleiben Luftschlösser – schön angekündigt, aber ohne greifbare Umsetzung. Am Ende bleiben die Gemeinden im Regen stehen.
Gudrun Kofler, BA fordert daher konkrete Schritte: „Wir brauchen zügig umsetzbare Maßnahmen, die Familien entlasten und Planbarkeit schaffen. Die Wahlfreiheit der Familien muss gestärkt werden: Flexible Betreuungsmodelle und Angebote, die sich am tatsächlichen Bedarf orientieren, statt pauschaler Pflichtplatzgarantien, die weder realistisch noch finanzierbar sind. Bürokratie muss abgebaut werden, Modelle müssen klar, nachvollziehbar und zeitnah umsetzbar sein. Und es muss Transparenz geben: Welche Kosten entstehen, woher kommen die Mittel, wer ist zuständig, damit sowohl Gemeinden als auch Familien genau wissen, woran sie sind."
„Wir Freiheitliche sagen klar: Weniger unerfüllbare Versprechen, mehr Ehrlichkeit und echte Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung. Alles andere ist verantwortungslose Politik auf dem Rücken der Familien." so Kofler abschließend.