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01. Februar 2024 | Landtag, Imst, Reutte, FPÖ, Verkehr

Kofler: „ÖVP begibt sich in Opposition zu sich selbst“

FPÖ fordert Realisierung des Tschirganttunnels

Da die ÖVP nun offenbar wieder Infrastrukturprojekte für sich entdeckt hat, erinnert die FPÖ an den Tschirganttunnel. „Der Tschirganttunnel ist ein längst überfälliges Projekt, das nicht nur gut für die Außerferner wäre, sondern auch eine dringend notwendige Entlastung für das Gurgltal und Mieminger Plateau, dort vor allem für die leidgeplagten Obsteiger, die sträflich vernachlässigt wurden“, so die freiheitliche Bezirksparteiobfrau LAbg. Gudrun Kofler, BA.

Dass ÖVP-Klubobmann Mag. Jakob Wolf nun Opposition spielt und auch den Tschirgant fordert, ist für die Freiheitlichen eine Farce. „Die Volkspartei regiert seit dem Zweiten Weltkrieg in Tirol und seit 37 Jahren im Bund mit. Jetzt Forderungen aufzustellen ist einfach nur lächerlich. Damit begibt sich die ÖVP in Opposition zu sich selbst. Dennoch bin ich froh, dass die Notwendigkeit dieses Projekts nun offenbar wieder bei der ÖVP angekommen ist“, so Kofler, die daran erinnert, dass Nobert Hofer als Verkehrsminister den Tschirganttunnel auf die Agenda gebracht hat. Mit dem schwarz-grünen Koalitionsschluss im Bund wurde der Tunnel aber dann von Ministerin Leonore Gewessler, BA wieder begraben.

„Die Bürger haben genug von den ewigen Ankündigungen der ÖVP, die dann doch nicht umgesetzt werden“, ist sich Kofler sicher und meint weiter: „Deshalb ist auch hier Vorsicht geboten. Vermutlich plant die ÖVP auch beim Tschirgant eine weitere halbherzige Lösung wie beim Scheiteltunnel, samt Bemautung und ohne geplante Befreiung der Anrainer, so wie sie es mit dem Fernpass und Hahntennjoch – trotz anderweitiger Beteuerungen – gerade macht. Für uns kommt das jedenfalls nicht in Frage.“

Abschließend wiederholt Kofler die freiheitliche Forderung nach dem Tschirganttunnel, der nach Meinung der FPÖ der logische Anschluss einer Großtunnellösung am Fernpass sein sollte.

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