„Während Landeshauptmann Anton Mattle, Univ.-Prof. Dr. Walter Obwexer, Botschafter Gregor Schusterschitz und Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher als Referenten geladen wurden, blieb der FPÖ-Vorschlag, auch kritische Stimmen einzubinden – etwa Franz Pahl, Oskar Peterlini, Prof. Peter Hilpolt, Sven Knoll oder Jürgen Wirth Anderlan – völlig unberücksichtigt", kritisiert die Südtirol-Sprecherin der Tiroler Freiheitlichen, LAbg. Gudrun Kofler, BA.
„Diese einseitige Besetzungsliste offenbarte einmal mehr die Ignoranz und Arroganz der ÖVP gegenüber den berechtigten Sorgen der Deutschen und Ladiner in Südtirol. Anstatt eine offene Debatte zu ermöglichen, wurde ein Podium geschaffen, das ausschließlich die offizielle Linie Roms, der SVP in Südtirol und der ÖVP-SPÖ-Landesregierung widerspruchslos abnickt", so Kofler.
„Die ÖVP versuchte mit dieser Art der Veranstaltung die Autonomiereform als reinen Fortschritt zu verkaufen. Das ist nicht der Fall! Wer die Sorgen der Südtiroler ignoriert, macht sich mitschuldig am schleichenden Verlust von Minderheitsrechten, Sprache und Identität. Die Tiroler Freiheitlichen werden nicht zulassen, dass diese Reform von LH Mattle abwärts als Erfolg verkauft wird, während die Regierungsparteien dies- und jenseits des Brenners eine kritische Auseinandersetzung damit verhindern!", so Kofler abschließend.