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Kofler: „Studenten können Gesellschaft etwas zurückgeben“

FPÖ fordert verpflichtende zweijährige Arzttätigkeit nach Med-Studium in Österreich

Aufgrund des Hausärztemangels hat die Med-Uni nun eine Offensive gestartet. Dies begrüßen die Freiheitlichen und erneuern gleich eine alte blaue Forderung. Bildungssprecherin LAbg. Gudrun Kofler bringt die Forderung, dass Mediziner nach Abschluss des Studiums mindestens zwei Jahre in Österreich als Arzt praktizieren müssen, sofern Bedarf besteht, ins Spiel.

Für Kofler und die FPÖ ist dies angesichts der Situation eine wichtige Maßnahme. Gerade vor dem Hintergrund, dass viele Studenten aus anderen EU-Ländern – vorwiegend Deutschland – hier gratis studieren. „Mit dieser Maßnahme würden jene, denen ein Gratisstudium in Österreich ermöglicht wurde, der Gesellschaft – vor allem der arbeitenden Bevölkerung – wieder etwas zurückgeben. Dies wäre eine schnelle Maßnahme, um dem Mangel zu begegnen und Zeit zu verschaffen. Man könnte diese Zeit etwa auch als der Teil der (weiteren) Ausbildung integrieren. Solche Möglichkeiten und Anreize müsste man im engen Austausch mit der Med-Uni evaluieren“, so Kofler.

Allgemein spricht sich Kofler dafür aus, dass das Bewusstsein in der Studentenschaft dafür wieder geschärft werden muss, dass es ein Privileg ist, studieren zu dürfen. „Unser Studiensystem, welches fast ohne Studiengebühren auskommt, ist keinesfalls selbstverständlich. Gerade angesichts der jüngsten Sparmaßnahmen muss den Studenten klar sein, dass auch sie künftig einen Beitrag zu leisten haben werden“, so Kofler abschließend.

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