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Kofler: „Verhalten der Bundesregierung im Fall Hermine Mayr ist eine Schande für Österreich“

Tiroler FPÖ wird weiterhin für den Herzenswunsch von Hermine Mayr kämpfen

Die 105-jährige Südtirolerin Hermine Aloisia Mayr kämpft tapfer um einen österreichischen Pass, um bis zu ihrem letzten Atemzug als stolze Österreicherin leben zu können. Die Reaktionen von Bundespräsident Dr. Alexander Van der Bellen, Nationalratspräsident Dr. Wolfgang Sobotka und Innenminister Dr. Gerhard Karner seien jedoch einfach nur zynisch und kaltherzig.

„Es ist beschämend zu sehen, wie die politischen Akteure, vor allem der ÖVP, sich vor ihrer Verantwortung drücken und eine mutige Frau in ihrem hohen Alter im Stich lassen“, kritisiert die freiheitliche Südtirolsprecherin im Tiroler Landtag LAbg. Gudrun Kofler, BA. Die Verfassung sehe ausdrücklich vor, dass die Staatsbürgerschaft auch bei außerordentlichen Leistungen im besonderen Interesse der Republik verliehen werden könne. Doch offensichtlich werde dieses Kriterium bei einer Frau, in so fortgeschrittenem Alter, als unmöglich angesehen.

Es sei höchste Zeit, dass die politischen Entscheidungsträger ihre Menschlichkeit über bürokratische Hürden stellen, und Frau Mayr den Wunsch nach einem österreichischen Pass erfüllen. Bisher wurden jedoch reflexartig jegliche Initiativen der FPÖ auf Bundes- und Landesebene abgelehnt.

„Es ist unverständlich, dass Personen wie Anna Netrebko oder Michal Solowow ohne weiteres die Staatsbürgerschaft erhalten haben, während dieser bemerkenswerten Frau jeglicher Respekt verweigert wird“, so FPÖ-LAbg. Kofler, BA abschließend.

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