Nachdem die HTL für Wirtschaftsingenieure und Betriebsinformatik angelaufen und sich als Erfolg herausgestellt hat, steht nun ein weiterer Meilenstein an. Zur Stärkung des Reuttener Bildungsstandortes hat die FPÖ einen Antrag im Tiroler Landtag eingebracht, der die Evaluierung einer Mensa und eines Schülerheims für das Schulzentrum in der Marktgemeinde vorsieht. Der FPÖ-Antrag wurde einstimmig angenommen.
„Investitionen in dezentrale Bildungsstandorte sind wichtig, um den ländlichen Raum zu unterstützen und Abwanderung entgegenzuwirken. Dementsprechend soll dies für Reutte nur ein weiterer Schritt sein. Wir kämpfen im Landtag auch dafür, dass die HTL Reutte nun auch eigenständig werden soll und nicht länger nur ein Anhängsel der HTL Anichstraße ist. Der Wunsch dafür kommt nicht nur von der Schule selbst, sondern auch von einem Großteil der Außerferner Bürgermeister“, so die freiheitliche Bildungssprecherin im Tiroler Landtag, LAbg. Gudrun Kofler, BA.
FPÖ-Bezirksparteiobmann Fabian Walch, BA MA hat bereits früh die Einrichtung von Mensa und Schülerheim gefordert. „Für uns war von Beginn an klar, dass so eine HTL überregionales Interesse erzeugen wird. Da Reutte sehr exponiert ist, muss ein Schülerheim her, um auch Schülern außerhalb des Außerferns den Besuch zu ermöglichen. Die Mensa ist im Zuge dessen eine logische Ergänzung, die allen Schülern des Reuttener Schulzentrums zugutekommen wird. Als ehemaliger Schüler des BRG Reutte hätte ich mir so eine Einrichtung definitiv gewünscht“, so Walch.
Kofler und Walch hoffen jetzt, dass die Bedarfserhebung schnell erfolgt, damit in die Umsetzung gegangen werden kann. Die FPÖ kündigt an, weiterhin Druck zu machen.