Skip to main content

Kofler: „Wenn auch nur ein Kind durch eine Babyklappe gerettet werden kann, hat es sich gelohnt“

FPÖ fordert Babyklappen in den Krankenhäusern Innsbruck und Reutte

In Tirol gibt es nur eine einzige Babyklappe und diese befindet sich in Lienz. Die Landesregierung und zuständige Landesrätin Cornelia Hagele wollen nach einem Bericht das Angebot nicht ausbauen, da die Inanspruchnahme gering sei und es die Möglichkeit zur anonymen Geburt gebe. Für die FPÖ und ihre Frauen- und Familiensprecherin LAbg. Gudrun Kofler, BA kein Argument, da sich „jedes gerettete Leben lohnt.“

Die Freiheitlichen verstehen die ablehnende Haltung der Landesregierung nicht. „Eine Babyklappe kostet im Prinzip nichts und bildet neben der anonymen Geburt eine weitere niederschwellige Möglichkeit für Frauen, sich für das Leben zu entscheiden. Jedes Leben, das so gerettet werden kann, lohnt sich allemal“, so Kofler, die ihr Unverständnis über die Ablehnung durch die Regierung zum Ausdruck bringt: „Warum diese Möglichkeit, die im Vergleich praktisch nichts kostet, nicht ausgeweitet wird, ist mir völlig schleierhaft.“

Die FPÖ fordert neben einer Babyklappe in Innsbruck auch eine in Reutte. „Wenn wir so eine Babyklappe in den Krankenhäusern Reutte und Innsbruck installieren würden, wäre Tirol hier gut abgedeckt. Dann haben wir so eine Möglichkeit in der Inntalfurche und den beiden peripheren Bezirken Reutte und Lienz“, fordert Kofler, die abschließend festhält: „Warum die Landesregierung nicht jede Möglichkeit ausschöpft, um zu verhindern, dass Neugeborene in öffentlichen Toiletten oder Müllkübeln zurückgelassen werden, weil es die Möglichkeit einer Babyklappe nicht gibt, erschließt sich mir nicht.“

© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.