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Kofler: „Wenn es nach dem Schülerparlament ginge, dann würden in Brennpunktschulen der Halbmond hängen.“

FPÖ-Bildungssprecherin erinnert an komplexe Rechtslage und völkerrechtliche Verträge.

Kein Verständnis zeigt die FPÖ-Bildungssprecherin im Tiroler Landtag, LAbg. Gudrun Kofler, hinsichtlich der Forderung des Tiroler Schülerparlaments „Raus damit, Kruzifix nochmal! Nageln wir die Schule nicht ans Kreuz, sondern schaffen wir eine faire Lernumgebung.“ Kofler bezeichnet diese Forderung als „geistig unbedarften Aktionismus“.

Die FPÖ-Politikerin erinnert in diesem Zusammenhang an die komplexe juristische Lage. „Der Schulvertrag aus dem Jahr 1962 zwischen dem Heiligen Stuhl und der Republik Österreich regelt klar, dass in Klassen, in denen die Mehrzahl der Schüler einem christlichen Religionsbekenntnis angehören, ein Kreuz hängen muss“, erörtert Kofler. Für sie ist das Kreuz daher „nachhaltig rechtlich geschützt.“

Besorgt zeigt sich die FPÖ-Bildungssprecherin über die radikale Formulierung dieses Antrages: „Wes Geistes Kind steckt da dahinter, denn würde der Antrag umsetzbar sein, dann wäre klar, dass gerade in den migrantisch geprägten Brennpunktschulen in Ballungszentren, sicher nicht mehr das Kreuz hängen würde, sondern der islamische Halbmond, denn es gibt bereits Klassen, wo sämtliche Schüler dem Islam angehören.“

Abschließend warnt Kofler vor weiteren Folgen: „Werden als nächstes die Weg- und Bergkreuze in Frage gestellt? Mit uns sicher nicht, denn das Kreuz ist konstitutiv für die abendländische Geschichte, unsere Kultur und das Christentum.“

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