Erleichtert zeigt sich die Innsbrucker FPÖ, dass der ORF sich nicht für Innsbruck als Austragungsort für den ESC 2026 entschieden hat. Die FPÖ hatte sich von Anfang an gegen eine Bewerbung Innsbrucks ausgesprochen und war damit mit der überwiegenden Mehrheit der Stadtbürger d'accord. „Abgesehen davon, dass der ESC ein Schaulaufen links-woker Politik geworden ist, hätte sich Innsbruck diesen Klamauk nicht leisten können. Bgm. Anzengruber darf sich beim ORF bedanken, der ihm dieses finanzielle Debakel erspart hat. Wir sind jedenfalls erleichtert", so FPÖ-Stadtrat Markus Lassenberger, der sich auf Umfragen stützt, die erhoben haben, dass 60 bis 70 Prozent der Innsbrucker den ESC nicht in ihrer Stadt haben wollen.
Für die FPÖ ist klar, dass sich Innsbruck, das finanziell mehr als angespannt dasteht, nun viel Geld erspart. „Die Freude ist allerdings getrübt. Anzengruber hat sich nämlich bereits die Zustimmung zur Bewerbung von seinen Koalitionspartnern teuer erkaufen lassen. Indes steht Anzengruber mit leeren Händen da und die Innsbrucker dürfen tief für die rot-grünen Projekte in die Tasche greifen", kritisiert Lassenberger.
Die FPÖ hofft, dass die Stadtregierung nun endlich wieder den Kopf für die wichtigen Dinge frei hat. „Es geht nämlich um die Anliegen der Bevölkerung. Die Klientelpolitik für die laute links Minderheit muss endlich beendet werden. Es gibt in der Stadt noch andere Menschen mit anderen Bedürfnissen und echten Problemen", so Lassenberger, der weiter fordert: „Die Stadtregierung muss endlich die horrenden Wohnkosten angehen und das geht nur mit einem Zuzugsstopp. Aber auch die sonstigen Lebenshaltungskosten sind in Innsbruck inzwischen exorbitant. Da besteht dringender Handlungsbedarf."
„Da der ESC nicht nach Innsbruck kommt, soll von weiteren Gebührenerhöhungen Abstand genommen werden und stattdessen die Anträge der FPÖ auf Gebührensenkungen auf das Niveau von 2024 von der letzten Sitzung angenommen werden", fordert Lassenberger abschließend.