Über das statistische Minus bei der Bevölkerungszahl in Innsbruck zeigt sich FPÖ-Vizebürgermeister Markus Lassenberger nicht verwundert. „Dieses Faktum ist seit einiger Zeit bekannt, und wurde in den Statistischen Quartalsblättern aufgezeigt, weshalb seitens der FPÖ im Februar 2022 ein Antrag eingebracht wurde eine Studie zu erstellen, warum scheinbar die einheimische Bevölkerung abwandert und der Zuzug durch Ausländer steigt“, erörtert FPÖ-Vizebürgermeister Lassenberger in einer Aussendung. Dieser Antrag sei jedoch von Grün, FI, ÖVP, SPÖ und den Neos abgelehnt worden. „Scheinbar ist das Interesse dieser Gemeinderatsfraktionen in Bezug auf die Abwanderung enden wollend. Stattdessen liegt das Interesse nur daran möglichst viele Studenten zur Anmeldung eines Hauptwohnsitzes zu überreden, anstatt sich vorwiegend um die Einheimischen zu kümmern“, kontert Lassenberger.
Allein im 3. Quartal 2022 sei zu beobachten gewesen, dass von insgesamt 3512 hauptwohnsitzlichen Zuzügen, rund 70 Prozent nicht österreichische Staatsbürger waren. Dasselbe Bild zeige sich bei den Nebenwohnsitzen. Von den 1972 Zuzügen, seien es rund 68 Prozent Ausländer gewesen. „Das zeigt ein klares Bild. Innsbruck wächst nur noch durch ausländische Bevölkerungsanteilen, was sich auch beim absoluten Ausländeranteil von 30 Prozent widerspiegelt. Hier müsse klar gegengesteuert werden“, so der FPÖ-Vizebürgermeister Lassenberger, der festhält: „Der Fokus muss wieder mehr darauf liegen, die einheimische Bevölkerung in Innsbruck zu halten, anstatt den Zuzug ausländischer Bevölkerungsteile zu fördern.“