„Im Fall der Mietexplosion bei den Objekten der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft Neuen Heimat Tirol (NHT) am Innsbrucker Mitterwegs zeigt sich, dass die Mieten der NHT nicht mehr allzu weit von den Mietkosten am privaten Markt entfernt. Viele Mieter der Gebäude Mitterweg 157 und 159 haben sich nämlich schon umgesehen, und durchaus Wohnungen gefunden, die um dasselbe Geld zu bekommen wären“, schildert FPÖ-Vizebürgermeister Markus Lassenberger.
Dieser Fall sei aus Sicht des FPÖ-Vizebürgermeisters ein Paradebeispiel dafür, dass „die neuesten Technologien, die Objekte am Mitterweg waren das erste Projekt mit kontrollierter Wohnraumlüftung im gemeinnützigen Baubereich, nicht immer das geeignete Versuchsobjekte sind sind. Horrende Instandhaltungskosten an den Baukörpern, die Demontage einer Solaranlage für die Warmwasseraufbereitung nach einer Dachsanierung, sind nur zwei Punkte, welche die Kosten in die Höhe getrieben haben“, konkretisiert Lassenberger, der Perspektiven für die betroffenen Mieterinnen und Mieter aufzeigt: „Neben dem Aussetzen der Umsatzsteuer auf Mieten, könnte das Land und die Stadt als Gesellschafter der NHT andenken, die anfallenden Kosten für die Hausverwaltung für alle Mieter der NHT begrenzt auf ein Jahr auszusetzen. Das ist zwar nicht der große Wurf, aber immerhin ein paar Euro mehr in der Haushaltskasse der Mieterinnen und Mieter“, erörtert der FPÖ-Vizebürgermeister, der abschließend festhält: „Die FPÖ wird sich zukünftig dafür einsetzen, dass gemeinnützige Bauträger, an denen die Stadt beteiligt ist, keine technischen Versuchsobjekte mehr bauen, sondern auf traditionelle Baumethoden setzen.“