„Die Stadtregierungen der Vergangenheit konnten eines sehr gut: Geld ausgeben. Das belegen die letzten Berichte der Medien zu den zukünftigen Mehrausgaben für die Pensionen der städtischen Mitarbeiter, die eigentlich aus einem Sondervermögen der Stadt bis 2025 finanziert werden sollten", so FPÖ-Stadtrat Markus Lassenberger.
„Die letzten 10 Jahre mögen vielleicht finanziell etwas ‚fettere' Jahre gewesen sein, aber dennoch haben die Regierungen der letzten Jahre scheinbar bewusst vergessen, so zu wirtschaften, dass man auch heute noch handlungsfähig ist. Prunkbauten wie die Patscherkofelbahn oder die millionenverschlingende Regionalbahn wurden teils aus dem Gestellungsbetrieb, der eigentlich zur Sicherung der Pensionszahlungen gedacht war, finanziert", kritisiert Lassenberger.
Bereits 2017 war klar, dass umsichtiges Handeln notwendig ist und auch die FPÖ hat deshalb mehrmals beantragt, eine Rücklagenstrategie zu entwickeln, um die anstehenden endfälligen Kredite sowie den Gestellungsbetrieb (Sondervermögen) zu finanzieren. „Diese Initiativen wurden von den Regierungsparteien wie auch von der Finanzdirektion als unnötig abgetan, weil man ja für das Ansparen und ‚auf die Seite legen' keine Zinsen bekomme. Hier ist aber klar festzuhalten, dass das Geld nun durch diese lockere und unbedachte Vorgehensweise an allen Ecken und Enden fehlt und jetzt das Budget zusätzlich belastet", berichtet Lassenberger, der weiter meint: „Wer in ‚fetten' Jahren spart, hat in ‚mageren' Zeiten mehr Spielraum." Die FPÖ nimmt zugleich alle vergangenen Bürgermeister wie Oppitz-Plörer, Willi und Anzengruber in die Verantwortung.
„Investitionen schön und gut, aber nicht auf dem Rücken von ehemaligen Mitarbeitern. Es ist wahrlich Zeit aufzuwachen und sparsam zu budgetieren, um auch für die Zukunft in finanzieller Sicht handlungsfähig zu sein. Es muss vorbei sein mit der Mentalität ‚koste es, was es wolle'. Vielmehr muss die Devise lauten ‚sparen, wo es geht'", so Lassenberger abschließend.