Das Thema Verkehr beschäftigt alle in Tirol und macht auch vor den Gemeindestuben nicht halt. Die Liste FPN (Freiheitliche und Parteifreie Niederndorf) hat deshalb bei der Gemeinderatssitzung am 16. Februar einen Dringlichkeitsantrag für ein Abfahrverbot eingebracht.
„Wir nehmen die Sorgen unserer Bürger und Anrainer der Ausweichstraßen ernst und möchten hiermit für Entspannung auf den Seitenstraßen führen. Insgesamt hat sich die Verkehrszunahme in Niederndorf um 15 Prozent seit 2009 gesteigert. Dies bedeutet, dass wir vor einer neu zu bewertenden Verkehrssituation in unserer Gemeinde stehen“, argumentiert GV Thomas Lorenz, der anmerkt, dass „unsere Schilderungen von Anrainern im Verkehrsausschuss leider nicht ernst genommen wurden.“
Für die FPN hat das Fahrverbot von Erl keinen Effekt und sich nicht als die Lösung entpuppt, für die sie verkauft wurde. Deshalb will die FPN die Gemeinde Niederdorf auffordern, bei den zuständigen Stellen auf Landesebene für ein Abfahrverbot für den Durchzugsverkehr zu erwirken. Der Ziel- und Quellverkehr soll natürlich ausgenommen sein. „Darüber hinaus fordern wir ein Abfahrverbot der Autobahnausfahrten Kufstein Nord und Süd für den Durchzugsverkehr, da bei einem Rückstau die Fahrzeuge über Ebbs und Niederndorf ausweichen“, so Lorenz abschließend, der den Verkehr inzwischen für unzumutbar hält.