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Ranzmaier: „Ist Causa Graf nun endlich der Schlussakt des politischen Operettensommers in der Festungsstadt?“

FPÖ Kufstein fordert - unabhängig von rechtlichen Folgen - politische Konsequenzen in Causa rund um Vize-Bürgermeister Graf und seine Auseinandersetzung mit einer städtischen Bediensteten.

„Der politische Operettensommer in Kufstein geht nun offenbar in die Verlängerung - weiterhin spielt die Justiz im Gemeinderat die größere Rolle als die Interessen der Bürger, wie nun die nächsten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft bestätigen“, kommentiert FPÖ-Stadtparteiobmann Christofer Ranzmaier die jüngst publik gewordenen juristische Causa rund um den grünen Vize-Bürgermeister Stefan Graf auf Basis eines äußerst unschönen Vorfalls in einer Ausschusssitzung im Kufsteiner Rathaus, die Ranzmaier auch aus seiner Sicht nochmals kurz zusammenfasst:

„In besagter Ausschusssitzung gab es eine Kleinigkeit, die vonseiten der Beamtenschaft offenbar nicht rechtzeitig erledigt wurde, was den grünen Vize-Bürgermeister derart auf die Palme brachte, dass er daraufhin in laufender Sitzung  seiner Wut in einer Art cholerischem Anfall gegen eine städtische Bedienstete freien Lauf ließ. Die Dame sah sich durch Grafs Verhalten dazu genötigt, aufgelöst die Sitzung zu verlassen, woraufhin ihr Graf noch lautstark mit Konsequenzen gedroht hat“, berichtet Ranzmaier als Zeuge dieses Vorfalls, „den so wohl auch alle Anwesenden im Ausschuss bestätigen können.“

„Derartiges Verhalten ist kein Zeichen der nötigen Reife für politische Verantwortung“, erörtert Ranzmaier. „Für mich ist jedenfalls klar. Wer sich selbst nicht unter Kontrolle hat, hat in der Politik nichts zu suchen, was nicht eine Frage von politischem Kleingeld ist, sondern das Wahrnehmen von politisch-moralischer Verantwortung und Glaubwürdigkeit ist. Wenn Bürgermeister Martin Krumschnabel damit leben kann, seine Bediensteten dem Risiko einer Wiederholung dieses Verhaltens auszusetzen, so ist das natürlich seine Entscheidung. Ich könnte das jedenfalls nicht“, fügt Ranzmaier hinzu. „Dass dieser Vorfall gerade bei den Grünen, die bei Politikern anderer Parteien wegen weit weniger dramatischen Vorfällen sofort zum moralischen Halali blasen, und längst Rücktritte gefordert hätten, ohne Konsequenzen zu bleiben scheint, ist kaum zu fassen“, ortet Ranzmaier im Lager der Grünen „eine ordentliche Portion an Doppelmoral.“

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