Nach dem Vorfall, wo ein Hotelier in Mayrhofen den Sternsingern aufgrund von "Blackfacing"
den Zutritt verweigert hatte, macht sich Empörung breit. So auch beim FPÖ-Bundesrat
Christoph Steiner.
"Als ich davon gehört habe, habe ich nur mehr mit dem Kopf geschüttelt. Wir lassen uns
bestimmt nicht von irgendwelchen Gästen vorschreiben, wie wir unsere Traditionen und
Bräuche zu leben haben. Es wird niemand gezwungen, bei uns Urlaub zu machen. Im
Gegenteil, es kommen viele Gäste zu uns, um eben unser Brauchtum, wie etwa Krampusläufe,
zu erleben", so Steiner aufgebracht, der froh ist, dass es breite Unterstützung für die
Sternsingern gibt.
Dem Hotelier richtet Steiner aus, dass "er besser den Gästen diesen uralten Brauch erklärt
hätte, anstatt vor deren linker Ideologie, die sie besser zu Hause lassen sollten, zu buckeln. Wo
kommen wir denn dahin, wenn wir unsere Traditionen wegen ein paar Dollarzeichen in den
Augen opfern." Er rät im Zuge dessen auch jedem Gastronomen weiterhin Mohr im Hemd und
Zigeunerschnitzel auf der Karte anzubieten.
Abschließend fordert Steiner ein Ende der unsäglichen politischen Korrektheit, die unter dem
Deckmantel des Gutmenschentums die Freiheit massiv einschränkt. "Jetzt wo die Faschingszeit
vor der Tür steht, werden die nächsten linkslinken Empörungswellen über diverse Kostüme
anrollen", so Steiner vorausschauend.