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07. Dezember 2021 | Reutte, Innenpolitik, Umwelt, Verkehr, Wirtschaft

Walch: „Privatauto ist im Außerfern unabdingbar“

FPÖ fordert Bekenntnis zum Individualverkehr für den ländlichen Raum

Die Grünen feiern sich, weil zwei zusätzliche Buslinien von Reutte ins Inntal geschaffen wurden. Nun soll noch ein Anrufsammeltaxi hinzukommen. Der freiheitliche Bezirksobmann Fabian Walch, BA MA begrüßt den Versuch, das Außerfern stärker anzubinden, spart aber nicht mit Kritik.

„Ich werde nicht müde zu betonen, dass beim Thema Infrastruktur zwischen urbanem und ländlichem Raum differenziert werden muss“, beginnt Walch seine Kritik und meint weiter, dass „wir Außerferner einfach auf unser Privatauto angewiesen sind. Das beginnt bei der Arbeit und endet beim Lebensmitteleinkauf. Das kann natürlich jemand, der im Speckgürtel von Innsbruck wohnt, wie der Herr Abgeordnete Mingler, nicht verstehen.“

Walch begrüßt die Erkenntnis, dass für das Außerfern etwas getan werden muss, sieht jedoch den falschen Zugang. „Es ist nicht umweltfreundlich, wenn Busse den halben Tag leer durch die Täler fahren. Es braucht endlich ein Bekenntnis zum Privatauto, welches auch ein nie gekanntes Ausmaß an persönlicher Mobilität und somit individueller Freiheit darstellt“, appelliert Walch umzudenken. „Die Grünen betreiben einen Feldzug gegen jeden Individualverkehr, indem zum einen alles massiv verteuert wird, durch Anhebung der NOVA oder Erhöhung der Mineralölsteuer und andererseits werden alle Straßenbauprojekte verhindert. Dabei brauchen Busse und auch Elektro- und Wasserstoffautos ebenfalls Straßen, auf denen sie fahren können.

Aus diesem Grund wäre für Walch vielmehr eine Unterstützung für den Privat-PKW für den ländlichen Raum gerecht und sinnvoll, ebenso wie die Realisierung der Großtunnellösung für den Fernpass.

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